Die Gründung fand bereits Ende Januar statt. Innerhalb der Arbeitsgruppe Logistik des BDZV gibt es jetzt ein Projektgruppe Zeitungsdrohne. Ziel dieser Gruppe ist es, in den kommenden Jahren die Praxistauglichkeit von automatisch fliegenden Drohnen bei der Zustellung von Zeitungen und anderen Produkten im ländlichen Raum und abgelegenen Gebieten mit voranzutreiben. Neben den Verlagen, hier insbesondere dem Heinen-Verlag (Kölnische Rundschau), sind das Europäische Drohnenzentrum e.V. und die Hiller & Fröhlich media solutions (Consulting und Verlagssoftware), Drohnenhersteller und Anbieter von E-Mobility die Projektpartner. Aktueller Projektstand: Im September 2020 wurde die Machbarkeit der Zeitungszustellung per automatisch fliegender Drohne auf dem Flughafen Altenburg/Nobitz bei einer eindrucksvollen Präsentation vor Vertretern von Verlagen, Medien und Politik nachgewiesen. Im Klartext, die Technik ist vorhanden und einsetzbar.
Jetzt geht es vor allem darum, eine Drohne zu entwickeln, die für den täglichen Einsatz bei der Zustellung geeignet ist. Robuste Technik, einfach zu bedienen und vor allem kostengünstig, das sind die wichtigsten Anforderungen an die Zeitungsdrohne. In der Projektgruppe sollen auch die künftigen Geschäftsmodelle und Prozesse für den Einsatz von Zeitungsdrohnen in den Zustellorganisationen von Verlagen entwickelt und getestet werden.
Die Zeitungsdrohne steht für Kostensenkung bei der Zustellung im ländlichen Raum, garantierte Zustellung und nachhaltige Senkung der CO2-Bilanz bei der Zustellung.